Rasenplätze für Alsweiler, Berschweiler und Urexweiler

Rasenplätze für Alsweiler, Berschweiler und Urexweiler

 

Die CDU Gemeinderatsfraktion möchte an dieser Stelle die verwirrende und widersprüchliche Berichterstattung der SPD zu o.a. Thema richtig stellen.

Mittlerweile dürfte es sich herumgesprochen haben, dass auch die CDU, ebenso wie die Fraktion der SPD, sich klar und deutlich für den Bau der drei Rasenplätze ausgesprochen hat. Unterschiede gab es zunächst bzgl. des Zuschussbetrages, mit dem sich die Gemeinde beteiligen soll. Während die SPD von einem Gesamtbetrag in Höhe von 600.000,- DM ausgeht, glaubten wir mit einem Zuschussbetrag von 400.000,- DM den Vereinen zum Bau eines Rasenplatzes verhelfen zu können. Unser Vorschlag basierte auf der Idee, die Sportplätze den Vereinen in deren Eigentum zu übertragen (Erbbaupacht), was für die Vereine erhebliche Einflussmöglichkeiten beim Bau der Plätze bedeutet hätte. Nach unserer Vorstellung sollten die Vereine Alsweiler und Urexweiler je 150.000,- DM und Berschweiler mit 100.000,- DM bezuschusst werden. Der Minderbetrag für  Berschweiler resultiert aus der Tatsache, dass dem Sportverein in den letzten Jahren, im Vergleich zu den übrigen Vereinen, enorm hohe Finanzmittel durch die Gemeinde geflossen (Vereinshaus) sind. Darüber hinaus ist die Spielfläche des Berschweiler Sportvereins wesentlich kleiner als die der beiden anderen Vereine!

In der Sitzung des Gemeinderates haben wir auf die Tatsache verwiesen, dass es für die CDU als Oppositionspartei eine Leichtigkeit wäre, Zuschüsse für die Vereine zu beantragen, die noch über die von der SPD vorgeschlagenen Mittel (600.000,- DM) hinausgehen könnten.

Eigentlich müsste man von der Mehrheitspartei (SPD) erwarten, dass sie sich an dem finanziell Machbaren orientiert und keine Versprechungen abgibt, die über den Rahmen des  Verantwortbaren hinausgehen!

Wir alle wissen, dass wir in den nächsten beiden Jahren ein Haushaltsdefizit von über 10 Mio. DM zu erwarten haben. Zahlreiche Aufgaben und Herausforderungen im baulichen Sektor kommen auf die Gemeinde zu. In jedem Jahr haben wir über eine Menge von Anträgen kultureller und sporttreibender Vereinen zu befinden. Wie sollen wir als eine kurz vor dem Finanzkollaps stehende Gemeinde dies alles bezahlen? Ist es in Marpingen wirklich so, dass die Opposition die Verantwortung zeigt, die die  Mehrheitspartei dem Wähler schuldig ist?

Wir hätten uns eine Lösung gewünscht, die einerseits den Vereinen den Bau von Naturrasenplätzen ermöglicht, aber andererseits finanziell der Gemeinde noch Luft zu atmen gelassen hätte.

Uns scheint, dass die SPD mit Geld,  das die Gemeinde nicht hat, sich Wählerstimmen sichern will!

 

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