das Jahr 2002! Im letzten Jahr hatten wir an gleicher Stelle einen
Wunschzettel an das Christkind veröffentlicht, in dem wir uns u.a. wünschten,
dass es uns gelingen möge, Politik im Sinne unserer Bürgerinnen und
Bürger zu machen. Wir haben uns während des Jahres bemüht, soweit es unsere
eingeschränkte Oppositionsrolle zuließ,
dem gerecht zu werden. Ob es uns immer gelungen ist, bleibt Ihrer
Beurteilung überlassen.
Weiterhin auf unserer
Wunschliste ganz oben stand: eine politisch interessierte Gesellschaft...
Diesem Wunsch hat das Christkind offenbar nicht die erforderliche Priorität
beigemessen. Nach wie vor haben wir den Eindruck, dass Ignoranz und politisches
Desinteresse in großem Maße vorzufinden sind. „Die da oben machen doch sowieso
was sie wollen“, ein Satz der als Rechtfertigung hierzu immer wieder zu hören
ist. Dabei ist politisches Engagement ein wesentlicher Grundpfeiler unserer
Demokratie. Auch sind politische Diskussionen nicht immer als „Zankerei“
abzuwerten, sondern zur Entscheidungsfindung notwendig und zweckdienlich.
Resümierend stellen wir fest,
dass der Wunschzettel des vergangen Jahres nichts an Aktualität verloren hat
und werden ihn daher erneut an das Christkind schicken!
Wir
wünschen uns für die Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde ein schönes
Weihnachtsfest und dass möglichst viele ihrer persönlichen Wünsche im kommenden
Jahr Wirklichkeit werden!
Und hier unser
Wunschzettel, den wir 2001bereits an gleicher Stelle veröffentlicht haben:
Liebes Christkind,
nur noch wenige Tage bis Weihnachten. Höchste Zeit, unsere Wünsche an dich heranzutragen, auch wenn vielleicht unser parteipolitisches Auftreten nicht immer ganz in deinem Sinne war. Aber, wer von uns macht schon keine Fehler, schließlich ist niemand vollkommen! Deshalb hier unsere Wünsche:
· Wir wünschen, dass es uns gelingen möge, weiterhin Politik im Sinne der Bürgerinnen und Bürger, im Interesse unseres Ortes und der gesamten Gemeinde zu machen
· Wir wünschen uns in diesem Zusammenhang, trotz möglicher unterschiedlicher Auffassung in der Sache, einen fairen Umgang miteinander
· Wir wünschen uns aber auch eine politisch interessierte Gesellschaft, die bereit ist, sich mit politischen Themen auseinander zu setzen und die das Engagement der Mandatsträger – gleich welcher Couleur – zu würdigen weiß. Ignoranz und Gleichgültigkeit seitens des Bürgers demotivieren!
· Wir wünschen uns eine Jugend, die bereit ist, in und für unsere Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, sei es in Vereinen, sozialem- oder politischem Bereich. Unsere Zukunft und gesellschaftliche Entwicklung dürfen nicht dem Zufall überlassen bleiben!