Narrhallamarsch
und Alleh Hopp,
hätte
der frustrierte Bürger denken können, als er in den vergangenen Tagen Post von
der Gemeinde erhielt. Jedoch handelte es sich leider hierbei nicht um einen
Faschingsscherz, sondern um einen ernst gemeinten Gebührenbescheid. Anscheinend
nach dem Motto „aller guten Dinge sind drei“ mutet der Bürgermeister auch in
diesem Jahr den Bürgern wieder zu, aus mehreren Bescheiden ihre
Steuer-/Gebührenschuld an die Gemeinde mit den verschiedenen
Fälligkeitsterminen herauszufinden. Dieser alljährlich zu verzeichnende
Gebührenwirrwarr muss zwischenzeitlich schon als Farce bezeichnet werden. Wir
fordern deshalb den Bürgermeister erneut auf, endlich dafür Sorge zu tragen,
dass der Bürger künftig einen Steuerbescheid erhält, der für ihn verständlich
und rechnerisch nachvollziehbar ist. Denn auch in diesem Jahr wird die Mehrzahl
der Bürger resignierend denken: „Credo, ich glaube und bezahle!“
Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf
hin, dass sich unsere Kritik nicht an die Bediensteten der Gemeindeverwaltung
richtet, die diese vom Bürgermeister zu verantwortende bürgerunfreundliche
Politik lediglich umzusetzen haben.