Gemeinderatssitzung
am 28.10.2004
Die wichtigsten Themen:
1. Aufhebung des Vertrages mit der idee.on gGmbH
die idee.on gGmbh
(Zusammenschluss des Vereins „Was geht“ e.V. und der Arbeiterwohlfahrt) ist
Betreiber des Jugendbüros in Marpingen. Die Gemeinde ist mit einem Betrag von
ca. 25.000 € /Jahr an den Personal- und Sachkosten beteiligt. Nachdem die
derzeitige Jugendbeauftragte zum Monatsende gekündigt hat, will sich die CDU
Fraktion auch Gedanken über die
künftige Trägerschaft des Jugendbüros machen. Hier gilt es, sich über
alternative Jugendarbeitskonzepte anderer Anbieter zu informieren. Es geht uns
einzig und allein darum, den best geeigneten Betreiber herauszufinden. Dieser
sollte nicht parteiideologisch geprägt sein, sondern sich neutral der
verantwortungsvollen Aufgabe annehmen. Die CDU hat mehrfach bereits betont,
dass sie grundsätzlich an dem Erhalt des Jugendbüros mit einer(m) Jugendbeauftragten
interessiert ist, was ihr an mit Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von
der SPD in Abrede gestellt wird.
Wird der bestehende
Vertrag nicht bis zum 31.10.04 gekündigt, würde er sich automatisch um ein
weiteres Jahr verlängern.
2. Touristische Erschließung im Bereich des
Härtelwaldes
Der Gemeinde steht,
dank der Förderung durch die saarländische Landesregierung, ein Betrag in Höhe
von 1 Mio Euro für die touristische Erschließung im Bereich des Härtelwaldes zur
Verfügung. In der Gemeinderatssitzung am Donnerstag geht es darum, die
Maßnahmen festzulegen, die mit diesem Betrag zu finanzieren sind. Der Marpinger
Architekt Werner Klees hat unentgeltlich Pläne zur Sanierung der Quelle und des
Kapellenbereiches erstellt, die dem Gemeinderat als Beratungsgrundlage dienen.
Aufgabe des Rates wird es sein, eine Prioritätenliste der Maßnahmen zu
erstellen. Die CDU legt den Schwerpunkt auf den Bereich der Quelle, da hier der
größte Sanierungsbedarf besteht.
3. Erweiterung
der Raiffeisen Waren-Zentrale im Gewerbegebiet
Die Marpinger
Raiffeisen Warenzentrale beabsichtigt den Bau von Getreide- und Rapssilos sowie
einer Rapspressanlage. Damit ist die RWZ in der Lage, den bei ihr abgelieferten
Raps vor Ort zu verarbeiten und das mittlerweile stark gefragte Rapsöl zu
gewinnen. Der Gemeinderat hat darüber zu entscheiden, ob die im Bebauungsplan
vorgesehenen Gebäudehöhe für die Pressanlage von 7 m auf 12 m und die bereits
festgelegt Silohöhe von 23 m auf 24,95 m erhöht werden dürfen.