CDU Fraktion spricht sich für Beibehaltung der Aufwandsentschädigung aus
Auf
Grund der unsachlich, polemisch und scheinheiligen geführten Debatte der SPD
zum Thema „Aufwandsentschädigung“ hat sich die CDU Fraktion auf ihrer
Klausurtagung am Wochenende dafür ausgesprochen, die derzeitigen
Aufwandsentschädigungen unangetastet zu belassen und auf eine Erhöhung zu
verzichten.
Die
Genossen haben die Diskussion nicht vor dem Hintergrund drohender Mehrausgaben
geführt, sondern wollten publizistische Stimmungsmache bewirken, was ihnen
gelungen ist. Dabei ging es der CDU darum, die Aufwandsentschädigung von heute
12,78 € auf 15,- € pro Sitzung zu
erhöhen, der Betrag, der bis 1994 den damaligen Ratsmitgliedern gezahlt wurde.
Im
Zusammenhang dieser Debatte verweisen wir auf ein Zitat des SPD Vorsitzenden
der SPD Alsweiler, der in KW 41 des Gemeindenachrichtenblattes veröffentlichte:
„Wir meinen, dass eine Mandatstätigkeit in den Kommunalgremien auch
ein Ehrenamt darstellt, vergleichbar mit vielen ehrenamtlichen Funktionsträgern
in unseren vielen Vereinen. Nur hier werden die Arbeiten in der Regel
unentgeltlich geleistet. Diesen Idealismus wünschen wir uns auch bei der CDU
Gemeinderatsfraktion“.
Der
von der SPD angeprangerte fehlende Idealismus der CDU Fraktion scheint bei der
SPD selbst auch nicht so tief verwurzelt zu sein. Denn wie anders ist es zu
erklären, dass die SPD bis zum heutigen Tag bereitwillig die gezahlten
Aufwandsentschädigungen kassiert, statt sie postwendend an die Gemeindekasse
zurückzuzahlen. Auf Grund der von der SPD getätigten Aussage gehen wir
zwischenzeitlich jedoch davon aus, dass sie künftig jegliche Art von
Aufwandsentschädigungen ablehnt sowie die in dieser Legislaturperiode bereits
gezahlten Gelder zurück überweist und sie dem Steuerzahler zur Verfügung
stellt.