Urexweiler,
16.06.2005
Gemeinderat entscheidet über Grundschulen
Erneut auf der Tagesordnung des Gemeinderates am
vergangenen Dienstag stand das Thema Grundschulschließung. Mit Schreiben vom
13.05.2005 hat der Kultusminister mitgeteilt, dass Marpingen als Schulstandort
erhalten bleibt, Urexweiler eine dauerhafte- und Alsweiler als eine auslaufende
Dependance eingerichtet werden soll. Weiterhin geht aus dem Schreiben hervor,
dass ab sofort keine Kinder mehr in Alsweiler eingeschult werden sollen.
In den letzten Wochen hat die CDU sich dafür
eingesetzt, dass wenigsten noch im kommenden Schuljahr eine Einschulung in
Alsweiler erfolgen kann. Vom Ministerium kam zwischenzeitlich die Zustimmung
für diese Lösung, allerdings unter der Voraussetzung, dass auf Grund der
Klassengröße in Alsweiler (17 Kinder), wenigsten 4-6 Schulanfänger aus
Marpingen bzw. Berschweiler in Alsweiler eingeschult werden. Es wird somit drei
gleich starke Klassengrößen in Marpingen und Alsweiler geben. Unter der
Voraussetzung der Neueinschulung im kommenden Schuljahr in Alsweiler hat die
CDU das Benehmen hergestellt.
Herzlichen Dank sagen wir an dieser Stelle auch an
Minister Karl Rauber, der sich persönlich bei seinem Ministerkollegen für diese
Lösung eingesetzt hat.
Bauliche Veränderungen im Schulzentrum
Heftig diskutiert wurde über die künftigen Räume der
Grundschule und der Erweiterung der Gesamtschule. Nach dem Willen des
Gemeinderates soll die Grundschule einen eigenen Bereich, mit eigenem Schulhof
und eigener Toilettenanlage bekommen. In Arbeitskreissitzungen, an denen
Elternvertreter, Lehrer und Mitglieder der beiden Gemeinderatsfraktionen sowie
des Kreis- und Gemeindebauamtes teilnahmen, wurden zwei Lösungsvarianten
erarbeitet. Die erste Alternative sah vor, die Räume der Grundschule im
jetzigen Mitteltrakt zu belassen und zusätzlich um eine Grundschultoilette zu
erweitern. Lösung zwei, die mit CDU Mehrheit beschlossen wurde, beinhaltet eine
Separierung der Grundschüler in einem abzutrennenden Bereich des Neubaus, der
heute ausschließlich durch die Gesamtschule genutzt wird. Im Gegenzug werden
die frei werdenden Räume der Grundschule für die Gesamtschule hergerichtet.
Darüber hinaus wird zur Einrichtung einer Ganztagsbetreuung von Gesamt- und
Grundschülern ein eigener Neubau direkt neben des Buswendehammer entstehen. Mit
dem Neubau wird auch gleichzeitig den Forderungen der Gesamtschule Rechnung
getragen, die heute mit Platzproblemen zu kämpfen hat.
Die SPD Fraktion, die selbst keine
Lösungsvorschläge unterbreiten konnte, enthielt sich der Stimme.