Urexweiler,
28.07.2005
CDU Vorschlag zur Separierung von Grund-
und Gesamtschule stößt auf Widerstand
Nachdem die Diskussion um Schulschließungen nun vom Tisch ist, scheint die Suche nach
Lösungswegen für eine Separierung der Grund- und Gesamtschule in Marpingen neu
zu beginnen.
Zur Vorgeschichte: Da sich sowohl Eltern wie auch
Lehrer im Vorfeld für eine Separierung der Grundschule, die heute im
Mitteltrakt der Gesamtschule
untergebracht ist, ausgesprochen und die Gesamtschule weiteren Platzbedarf
angemeldet hatte, unterbreitete die CDU Fraktion im Gemeinderat einen
entsprechenden Vorschlag. Demnach sollten künftig die Grundschüler in einem
Teil des vor einigen Jahren neu geschaffenen Anbaus der Gesamtschule
untergebraucht und die jetzigen Grundschulräume von den Gesamtschülern genutzt werden.
Im Gegenzug hätte die Gemeinde dem Kreis ein Grundstück im vorderen Bereich des
Schulgeländes überlassen, um dort einen modernen Erweiterungsbau, der auch für
eine Ganztagsbetreuung genutzt werden sollte, zu errichten. Hierzu hatte das Bauamt des Kreises bereits
Pläne entworfen, die jedoch vom Ministerium in der vorliegenden Form als
unrealisierbar zurückgewiesen wurden. Die Schulkonferenz der Gesamtschule
setzte sich gegen den von der CDU vorgelegten Vorschlag zur Wehr. Der Kreistag
hat daraufhin in seiner jüngsten Sitzung keine Entscheidung getroffen und die
Sache an den Gemeinderat zurückgegeben.
Die CDU Mehrheitsfraktion ist nun gefordert neue Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Sie wird dabei die Forderungen beider Schulformen (mehr Platz für die Gesamtschule, eigener Bereich für die Grundschüler und Ganztagsbetreuung) zu berücksichtigen haben. Unsere Fraktion wird die Ferienzeit nutzen, sich intensiv mit der Angelegenheit zu beschäftigen, bevor der Gemeinderat in seiner Sitzung am 02. September darüber beraten wird.