Urexweiler, 02.06.2006

 

Verlegung von Teilen des Rathauses und weitere Verwendung des Alsweiler Schulgebäudes

 

Der Gemeinderat Marpingen hat in seiner Sitzung am Mittwoch über zwei Dauerthemen beraten und entsprechende Beschlüsse gefasst. Dabei ging es zum einen um die Auslagerung von Teilen des Rathauses und zum anderen um die weitere Verwendung des leer werdenden Alsweiler Schulgebäudes.

Nach Angaben des Bürgermeisters ist ein Arbeiten im Anbau des Rathauses für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Grund der desolaten Raumsituation, die eine Totalsanierung notwendig macht, aus gesundheitlichen Gründen unzumutbar. Da die Situation schon viele Jahre besteht, unterbreitete die CDU im Marpinger Gemeinderat bereits im letzten Jahr den Vorschlag, Teile des Rathauses in die Alsweiler Schule, die ab dem Jahr 2008 keine Schüler mehr beherbergen wird, auszulagern.

Zwischenzeitlich liegen neue Fakten auf dem Tisch. So steht in Marpingen das ehemalige Postgebäude in der Ortsmitte von Marpingen leer und eine kostengünstige Anmietung wäre möglich. Im kommunalen Kindergarten stehen Sanierungsarbeiten an, die Kosten im 6 stelligen Bereich verursachen würden. Auf Grund der neuen Situation und des Kostenvergleichs aller möglichen Varianten hat die CDU Gemeinderatsfraktion beantragt, das leer stehende Postgebäude zunächst auf zwei Jahre befristet anzumieten, um die prekäre Raumsituation im Rathaus noch vor dem kommenden Winter zu entschärfen. Darüber soll nach dem Willen der CDU der kommunale Kindergarten, der heute in der ehemaligen Berufsschule in Marpingen untergebracht ist, in das Alsweiler Schulgebäude verlegt werden. Mit dem dadurch frei werdenden Gebäude in Marpingen ist möglicherweise auch dem Ansinnen der Marpinger kulturtreibenden Vereine Rechnung getragen, die schon lange Zeit auf fehlenden Proberäume aufmerksam machen. Die Verwaltung wurde mit der Planung und Kostenschätzung beauftragt. Danach wird sich der Gemeinderat erneut mit der Angelegenheit beschäftigen.