Urexweiler,
12.04.2007
Elmar Schmidt soll Werner Laub als
Bürgermeister beerben
Delegierten votierten einstimmig für den
CDU Kandidaten
Nahezu alle Delegierten des CDU Gemeindeverbandes
haben sich am Donnerstagabend in „Bruche Wirtschaft“ in Berschweiler
eingefunden, um den Kandidaten für die am 04.11.2007 stattfindende
Bürgermeisterwahl zu nominieren.
|
Der Gemeindeverbandsvorsitzende Michael Detzler
eröffnete die Versammlung und begrüßte neben Minister Karl Rauber auch den Kreisvorsitzenden
Hans Ley. Ley verwies in seinem Grußwort auf Beispiele vergangener Wahlen in
anderen Gemeinden, bei denen deutlich wurde, dass durchaus eine
Bürgermeisterwahl auch gegen den Amtsinhaber gewonnen werden kann. Der Kreisvorsitzende versprach die volle Unterstützung von
Seiten der Kreis CDU für den anstehenden Wahlkampf. |
Vor seiner Nominierung durch die Delegierten stellte
sich Elmar Schmidt noch einmal vor. Er verwies zunächst auf seine langjährige Arbeit
in der Verwaltung, wo er im Laufe der Zeit viel Erfahrung in den
unterschiedlichen Themenfelder, vom Baubereich über Kultur, Kindergarten und
Schulwesen sammeln konnte.
„Meine erste Tätigkeit nach einer gewonnen Wahl wird
die Verlegung der Amtsräume vom Dach- ins Erdgeschoss sein, wo ich für Bürger
und Bedienstete als Ansprechpartner zur Verfügung stehe“ begann Schmidt seine
kämpferische Rede in dem voll besetzten Saal. Den Delegierten machte er
deutlich, wie er sich vom derzeitigen Amtsinhaber unterscheiden werde. „Ich bin
offen zu den Parteien und möchte zum Wohle der Gemeinde mit ihnen gemeinsam
etwas bewegen. Werner Laub hingegen ist Parteisoldat und SPD Bürgermeister. Ich
möchte Macher sein und kein Verhinderer“. In diesem
Zusammenhang verwies er auf den anstehenden Schulneubau, der durch die
Verzögerungstaktik des Amtsinhabers immer noch nicht begonnen werden konnte.
Schmidt ging auch auf das Thema Kultur und Tourismus ein. Am Beispiel „Härtelwald“ warf er Laub vor, die Zeichen der Zeit zu spät erkannt
und gehandelt zu haben. Mit Hilfe des Landes und des persönlichen Einsatzes von
Minister Karl Rauber sind mittlerweile
mehr als eine Million Euro von Landesseite in die Erschließung dieser
Gedenkstätte geflossen. Schmidt bemängelte, dass unverständlicher Weise immer
noch kein geeigneter Zugang für ältere und behinderte Menschen gewährleistet
sei, da die Zufahrten zur Quelle gesperrt seien. Hier versprach Schmidt
kurzfristige Abhilfe.
Klar positionierte sich Elmar Schmidt zur
Kindergartensituation in der Gemeinde. Er begrüßte zunächst die Initiative der
CDU Fraktion, die den Erhalt der Kindertagesstätten in allen vier Ortsteilen
fordert. Deutlich bekannte sich Schmidt für die Verlegung des kommunalen
Kindergartens in das leer werdende Alsweiler Grundschulgebäude.
Schmidt kündigte einen engagierten Wahlkampf an, bei
dem er alle Themen ansprechen werde. „Keine Fragen sollen offen bleiben, der
Bürger soll wissen wen und was er wählt“.
|
Bevor sich Elmar Schmidt symbolisch das Trikot des Mannschaftssportlers
überzog merkte er an: „Ich war und bin Sportler. Und wenn ich das Trikot
anziehe, dann will ich gewinnen. Immer! Und dabei ist es mir zunächst einmal
völlig egal, wer auf der anderen Seite des Feldes steht. Ich werde kämpfen um
zu siegen, so wie ich es auch immer als aktiver Fußballer getan habe. Dabei
war ich stets hart, aber fair. Und so soll es auch im Wahlkampf sein: hart in
der Sache, fair zum Gegner!“ |
Nach seinen Schlussworten: „Zeit für den Wechsel –
mach mit, wähl Schmidt“ stellte er sich dann dem Votum der Delegierten.
Der Kandidat
|
Elmar Schmidt Ein paar Daten zu seiner Person: Wohnort Urexweiler, Habenichts 15 Geboren am 24.08.1957 Familienstand verheiratet (Ehefrau Karin) 2 Töchter - Anika
(19) und Kim (16) |
Schulbildung
1963 bis 1972 Grund- und Hauptschule Urexweiler bzw. Marpingen
1972 bis 1974 Zweijährige Kreishandelsschule
1974 bis 1976 Zweijährige Höhere Handelsschule
(Abschluss – Fachabitur)
Berufsausbildung
10/1976 – 09/1978 Soldat
auf Zeit (zwei Jahre), Luftwaffe
11/1978 – 06/1979
Außendienstmitarbeiter der Signal-Versicherung
07/1979 – 06/1981
Ausbildung mittlerer Verwaltungsdienst
07/1981 – 06/1983
Sachbearbeiter beim Verteidigungsbezirkskommando 46
07/1983 – heute Bediensteter der Gemeindeverwaltung Marpingen
Weiterbildung
10/1986 – 11/1988 Studium an der Fachhochschule für
Verwaltung des Saarlandes
01/1989
Abschluss mit Befähigung für den Aufstieg in die Laufbahn
des gehobenen Verwaltungsdienstes
Beruflicher Werdegang bei der
Gemeinde Marpingen
07/1983
– 01/1985 Sachbearbeiter Hauptamt
·
Abrechnung von Erschließungsbeiträgen
·
Liegenschaftswesen
01/1985
– 02/1996 Sachbearbeiter und stellvertretender Bauamtsleiter
·
alle Verwaltungsarbeiten einschl. Bauleitplanung,
·
Liegenschaftswesen
·
Vertretung des Bauamtsleiters
·
verantwortliche Durchführung von
Widerspruchsverfahren bis zum OVG
03/1996
– 12/2000 Leiter Produktbereich „Gemeindemarketing“
seit
Januar 2001 Leiter Produktbereich „Zentrale Verwaltung/Tourismus und Bildung“
Schwerpunkte
der
letzten 10 Jahre
·
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
·
Kulturarbeit
·
Tourismus/Fremdenverkehr
·
Schulamtsleitung
·
Verwaltung des kommunalen Kindergartens u. -Hortes
Marpingen
·
Ansprechpartner
für die Belange der vorschulischen Erziehung (Kindergärten, Horte)
Dienstbezeichnung
Gemeindeamtmann
Hobbys
Familie, Sport aller Art, Politik, Reisen, Musik