Urexweiler,
08.05.2007
SPD führt Bevölkerung in die Irre - Neue Hetzkampagne gegen
Grundschulneubau
Am 08.05.2007 erschien in der SZ eine Presseerklärung
der SPD Gemeinderatsfraktion, in der sie der CDU in Sachen Grundschulneubau
"Unfähigkeit" und "Fehlentscheidungen" vorwirft.
Der Sprecher der CDU Gemeinderatsfraktion weist in
einer Gegendarstellung nachdrücklich darauf hin, dass die in dem Bericht
erhobenen Vorwürfe jeder Grundlage entbehren. Die SPD im Marpinger
Rat hat sich zu keinem Zeitpunkt darum bemüht, eine Lösung für die
Grundschulkinder der Gemeinde Marpingen zu finden. Im Gegenteil! Alle
Vorschläge der CDU sind sowohl bei Bürgermeister wie auch bei der SPD auf
Ablehnung gestoßen. Nachdem die Gespräche des Bürgermeisters im Kultusministerium
zur Erhaltung der Alsweiler Grundschule gescheitert waren, hat die CDU nach
Möglichkeiten gesucht und den Bau einer neuen Grundschule im Bereich der
Gesamtschule vorgeschlagen. Die SPD, die diesen Standort kritisiert, hat vor
drei Jahren darauf gedrängt, genau dieses Grundstück an den Kreis zu
übertragen, der eine Erweiterung der Gesamtschule an dieser Stelle vornehmen
wollte.
Für einen Neubau der Grundschule gibt es zahlreiche
Argumente, die letztendlich zur Entscheidung geführt haben. So sind die jetzigen
12 Klassen der Marpinger Grundschule, die sich
inmitten des Gesamtschultraktes befinden, in einem desolaten Zustand und
müssten komplett saniert werden. Geld, das voll von der Gemeinde aufzubringen
wäre. Die CDU geht nach den Äußerungen der SPD Ratsmitglieder der Vergangenheit
davon aus, dass die SPD Fraktion bisher die betroffenen Räumlichkeiten noch
nicht einmal persönlich gesehen hat.
Auf Grund welcher Erhebungen die SPD bei ihren
Ermittlungen auf 28 vorhandene Räume kommt, entzieht sich unserer Kenntnis. Die
jetzigen Pläne beinhalten eine Schule, die nach modernen pädagogischen
Gesichtspunkten ausgerichtet ist. Weiterhin kann nur in einem Neubau die
Voraussetzung für das Konzept der Ganztagsbetreuung realisiert werden, von dem
sowohl Grund- wie auch Gesamtschüler partizipieren. Nach dem Bau können die
freiwerdenden Grundschulräume vom Kreis saniert und von der Gesamtschule
genutzt werden. Auf Grund der demographischen Entwicklung sind langfristig 12
Räume ausreichend, um dem Bedarf der Marpinger, Alsweiler
und Berschweiler Grundschüler gerecht zu werden. Urexweiler ist als ständige Dependance
eingerichtet.
Die von der SPD erhobenen Vorwürfe zur Finanzierung
sind für die CDU Fraktion nicht nachvollziehbar. Der in dem Bericht erwähnte
Betrag von 2,8 Mio Euro ist aus der Luft gegriffen.
Mit 2 Millionen Euro, von denen eine Million von Landes- und Bundesmitteln
stammt, wurde das Projekt veranschlagt. Dass es Dank der der Verzögerungstaktik
von Bürgermeister und SPD zu einem verspäteten Baubeginn kommt und dies zu
Mehrkosten durch die voll zu Buche schlagende
Mehrwertsteuererhöhung führen wird, ist nicht der CDU anzulasten.
Traurig ist die Tatsache, dass die CDU Fraktion bei
den Grundstücksverhandlungen im Regen stand. Denn von Seiten des Bürgermeisters,
der immer erklärt hat ein Gegner des Schulneubaus zu sein, kam zu keinem
Zeitpunkt eine Unterstützung. Deshalb mussten die Grundstücksverhandlungen von
der Mehrheitsfraktion geführt werden, was wohl einmalig im Saarland sein
dürfte. Was von Seiten der CDU auf Unverständnis stößt ist die Tatsache, dass,
obwohl bereits im Vorfeld der Gemeinderatssitzung, bei dem das ausgehandelte
Vertragsergebnis zur Beratung vorlag und durch die Kommunalaufsicht zu diesem
Zeitpunkt bereits Zustimmung zum Vertragsentwurf signalisiert hatte, jetzt die
SPD Fraktion erneut Widerspruch eingelegt hat. Ein weiters Indiz für die CDU
Fraktion, dass mit allen Mitteln versucht werden soll, den Neubau der
Grundschule zu verhindern.
Die CDU Gemeinderatsfraktion spricht der SPD im Marpinger Gemeinderat die Fähigkeit ab, ihrer Rolle als
Oppositionspartei gerecht zu werden. Sie ist nicht in der Lage, Lösungen
vorzustellen oder Alternativen zu erarbeiten. Die von ihr vorgelegten Zahlen,
die sie gerne als Fakten präsentiert, entbehren jeglicher Grundlage und sind
nicht nachvollziehbar. Die Arbeit der Opposition beschränkt sich auf ein
generelles "Dagegensein" und Verhinderung
von Weiterentwicklungen in der Gemeinde. Sie dient einzig und allein dem Zweck,
den Bürger in die Irre zu führen und bewusst zu belügen! Diese Art der Politik ist populistisch,
niveaulos und, wenn überhaupt, nur von kurzfristigem Erfolg gekrönt.