Urexweiler, 11.08.2008
Pressemitteilung der
saarländischen Landesregierung vom 11.08.2008 - 14:30 Uhr
Aktion "Tatort
Dorfmitte" in Urexweiler - Neuer Platz für Boule und Basketball
Urexweiler. Die Speismaschine rattert, die
Rüttelwalze schnauft, Pickel und Spaten beseitigen letzte Unebenheiten. Emsiges
Treiben herrscht am Tatort in Urexweiler. Hinter der Mehrzweckhalle entsteht
ein Freiluft-Treff zum Boule und- Basketballspielen. Unter die ehrenamtlich
arbeitende Bürgergruppe hat sich Umweltstaatssekretär Rainer Grün (CDU) gemischt.
"Die viel schaffen und nicht erst lang
schwätzen, sind uns die liebsten", sagt Ortsvorsteherin Margret Geiger (CDU)
begeistert, als Grün gleich nach der Ankunft zur Schaufel greift. Im Rahmen des
Projekts Tatort Dorfmitte, fördert das Umweltministerium bürgerschaftliches
Engagement, mit dem Lebensqualität in der Dorfmitte geschaffen wird. Wenn
möglich, unterstützen Minister und Staatssekretär die Bürger auch durch
persönlichen Arbeitseinsatz vor Ort. Grün schaufelt Platz fürs Fundament des
Basketballkorbs. Harald Schmidt steht am Nivelliergerät und achtet darauf, dass
beim Randsteine setzen und Aufschottern des Platzes alles im Lot ist. Der
gelernte Zimmerer und Bautechniker koordiniert das Treiben der 20 Mann starken
Helfertruppe. "Wir haben gute Stimmung hier. Wenn mal was nicht so perfekt
wird, nehmen wir's von der heiteren Seite", berichtet Guido Schirra, Vorsitzender
der Urexweiler Vereinsgemeinschaft. Quer durch Vereine und Parteien hätten sich
die Helfer für das Projekt zusammengefunden, erzählt die Ortsvorsteherin. Sie
packt mit an beim Steine setzen und sorgt dann für die Stärkung der Gruppe. Rainer
Grün hat Baguettes, Lyoner und Senf mitgebracht.
"Ein herzliches Dankeschön an die freiwilligen Helfer und an das
Umweltministerium", sagt Margret Geiger bei der Brotzeit. Und will wissen,
wie viele Tatorte es eigentlich gibt. "65 Tatorte fördern wir mit je bis
zu 3000 Euro. Eigentlich waren nur 50 geplant. Aber die eingereichten
Vorschläge waren so gut, dass wir jetzt alle 65 unterstützen", erklärt Grün.
Es gäbe ganz vielfältige kreative Ideen, bei deren Umsetzung insgesamt mehr als
1300 Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich aktiv seien.