Urexweiler, 22.08.2008

 

SPD Urexweiler jetzt auch für Eigentum der Kirchengemeinde zuständig

 

In der vergangenen Woche veröffentlichten die Urexweiler Genossen einen Bericht, in dem sie ihrer Enttäuschung zum Ausdruck brachten, dass der Bereich vor dem Urexweiler Kindergarten immer noch nicht von der Gemeinde saniert worden sei. Dabei hatte die SPD, öffentlichkeitswirksam, bereits im Juni einen entsprechenden Vorschlag unterbreitet und die Gemeinde zu dieser Dienstleistung verpflichten wollen.

Grundsätzlich ist es nicht verwerflich, wenn auf schadhafte Stellen, die für Kinder oder andere Personengruppen ein Sicherheitsrisiko darstellen, aufmerksam gemacht und auf Abhilfe gedrängt wird. Dem aus parteiideologischer Sicht zu widersprechen wäre töricht.

Was konkret in dieser Sache stört ist die Vorgehensweise zur Problemlösung und die Art und Weise, wie die SPD durch Veröffentlichungen versucht Stimmung zu machen und parteipolitisches Kapital daraus zu erzielen.

Fakt ist, dass sich besagtes Grundstück im Eigentum der Kirchengemeinde befindet. Nur sie kann den Auftrag erteilen, die Schäden zu beseitigen. So wäre es denn auch die normale Vorgehensweise gewesen, wenn die SPD im Vorfeld das Gespräch mit dem Eigentümer gesucht und ihn nicht über die Medien informiert hätte. Sicherlich wäre der Bauhof der Gemeinde, wie in vielen anderen Fällen auch, bereit gewesen, die Mängel im Oberflächenbelag zu beseitigen.

Stattdessen stellt die SPD, ohne das Wissen des Eigentümers, einen Antrag, wartet 6 Wochen ab und beanstandet dann die Tatenlosigkeit der Gemeinde.

Eine Bewertung darüber, wie die SPD Urexweiler Probleme angeht und Politik gestaltet, überlasse ich dem Leser.