Urexweiler, 12.09.2008

 

SPD Urexweiler auf Entdeckungstour durchs Dorf

 

Vor einigen Wochen hat der SPD Vorstand eine Ortsbegehung durchgeführt und dabei angebliche Missstände entdeckt, die nun die örtliche SPD Führung durch populistische Veröffentlichungen der Bevölkerung nach und nach präsentiert.

Wie bereits berichtet, haben die Genossen beim ersten Halt ihrer Dorfwanderung das Gelände um den Kindergarten inspiziert und dabei festgestellt, dass der Oberflächenbelag auf dem Vorplatz des Kindergartens, trotz ihrer Forderung, immer noch nicht erneuert worden sei. Dabei hatten die Genossen doch glatt übersehen, dass es sich hierbei um Gelände der Kirchengemeinde handelt, über das die Zivilgemeinde nicht einfach so verfügen kann, sondern zuerst mit dem Eigentümer Rücksprache gehalten werden muss. Dieser hatte jedoch erst durch die publikumswirksame Veröffentlichung von ihrem Vorhaben erfahren.

 

Bei der Berichterstattung in der letzten Woche konzentrierte sich der erste Vorsitzende auf den schlechten Zustand der Bürgersteige. So schrieb Herr Vogel:

"An der Zufahrt "Zur Alten Mühle" steht ein schöner Eichenbaum. Durch das Wurzelwerk ist der Fußweg, in diesem Bereich, nicht mehr zu benutzen. Obwohl  dieser Zustand schon seit Jahren bekannt ist und der Ortsrat den Zustand als Dringlichkeitspunkt behandelt hat, ist bis heute nichts geschehen.  Das Gleiche gilt für den Fußweg beim Anwesen Recktenwald im Rosenweg.

Auch hier sind die Probleme schon Jahre bekannt. Aber nur mit Ortsbesichtigungen ist die Verkehrssicherheit nicht herzustellen. Wir hoffen im Sinne unserer Mitbürger, dass auch Taten folgen".

Wenn es Herrn Vogel und seinen Genossen gelingt, den Bürgerteig instand zu setzen, ohne dabei die alte Eiche zu fällen, sollten sie den Plan vorstellen. Ich glaube nicht, dass sich irgendjemand gegen die Instandsetzung verschließen würde.

 

Interessanter Weise verweist der SPD Vorsitzende auch darauf, dass die Zustände seit vielen Jahren bekannt sind. Seit gerade einmal 4 Jahren hat die CDU in Urexweiler und in der Gemeinde die Mehrheit. Dagegen residierten die Genossen über 40 Jahre in Urexweiler.

·        Wieso entdecken sie jetzt Missstände, die nach ihren eigenen Worten schon viele Jahre bekannt sind?

·        Warum haben sie es so weit kommen lassen?

Sie, die SPD Urexweiler, hatte doch über Jahrzehnte hinweg die Möglichkeit, die Mängel zu beseitigen und, wie sie schreiben "Taten folgen zu lassen"! Die jetzt von der SPD aufgegriffenen Missstände spiegeln ihre eigene "Erfolgsbilanz" von 40 Jahren.

 

Versäumtes von vier Jahrzehnten in vier Jahren aufzuarbeiten, ist auch uns nicht möglich!