Urexweiler, 30.09.2010
CDU lehnt Wildwuchs von Windrädern ab
Gemeinderat und Ausschüsse beschäftigen sich
derzeit mit dem Thema „Windkraftanlagen“. Die saarländische Umweltministerin
Peter beabsichtigt, dass künftig Windräder auch außerhalb der dafür ausgewiesenen
Vorranggebiete errichtet werden dürfen.
Derzeitige Regelung räumt Gemeinden
Mitsprache ein
In der vergangenen Legislaturperiode hat die
damalige CDU Landesregierung den Gemeinden die Möglichkeit gegeben, mögliche
Windvorranggebiete im LEP (Landesentwicklungsplan Umwelt) auszuweisen. Damit
hatten die kommunalen Entscheidungsträger die Möglichkeit, den Bau der
Windanlagen an den Standorten auszuweisen, die für Mensch und Tier nicht
nachteilig waren.
Geplanter Wildwuchs
Nach den jetzigen Plänen von Umweltministerin
Simone Peter (GRÜNE) soll damit Schluss sein. Sie hat die Gemeinden aufgefordert, den Flächennutzungsplan zu
ändern und den Passus zu streichen, der heute die Errichtung von
Windkraftanlagen außerhalb der Vorranggebiete ausschließt. Die Ministerin geht
sogar noch einen Schritt weiter. Selbst Waldgebiete,
die bisher als Schutzgebiet für Tiere und Erholungsraum für Menschen Vorrang
hatten, sollen künftig kein Hindernis mehr beim Bau von Windrädern sein. Auch
auf eine Abstandsregelung zu Wohngebieten will man verzichten.
CDU Fraktion erteilt den Plänen eine klare
Absage
Die CDU im Gemeinderat wird diesen Weg nicht
mitgehen und hofft dabei auch auf die Unterstützung der Mehrheitsfraktionen.
Sie wird in den Ausschüssen und im Gemeinderat der Änderung der bestehenden
Regelung eine klare Absage erteilen.